RetroPi in SNES-Gehäuse

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SNES-Pi

Der SNES-Pi ist ein Case-Modding-Projekt, dass einen RetroPie in das Gehäuse eines original NTSC-SNES beinhaltet.


Case[Bearbeiten]

Als Case diente ein ausrangierter NTSC-SNES. Dieser wurde vollständig leergeräumt und mit einem Raspberry-Pi ausgestattet.

Funktionsumfang[Bearbeiten]

Beim Bau wurde ein großer Wert darauf gelegt, dass der SNES-Pi auf den ersten Blick nicht von einem "echten" NTSC-SNES zu unterscheiden ist. Außerdem sollte möglichst viele Originalfunktionen beibehalten werden. Daher sind sowohl der Original Power-Schalter, die Power-LED, der Reset-Button und der Cardridge-Slot funktionsfähig.

Power-Schalter[Bearbeiten]

Der original-Power-Schalter ist weiterhin in betrieb und trennt die USB-Spannungsversorgung des Pi. Dies hat zwar zur Folge, dass man vor dem Ausschalten den Pi herunterfahren sollte, dafür hat man aber ein schönes positives "klick"-Feedback beim Einschalten.

Power-LED[Bearbeiten]

Da ich wollte, dass die Original-Power-LED funktionsfähig bleibt, hab ich diese über die 5V-GPIO-Klemmen des Pi angeschlossen. Damit beginnt die LED an zu leuchten, sobald der Pi mit Spannung versorgt wird.

Reset-Button[Bearbeiten]

Nachdem ich den Power-Button funktionsfähig hatte, sollte auch der Reset-Button funktionsfähig werden. Zu diesem zweck hatte ich einen Mikroschalter mit Heißkleber hinter dem Taster montiert und diesen auf einen GPIO verdrahtet.

Auf dem Pi dann ein Skript geschrieben, dass beim booten geladen wird, mittels diesem bei einem Klick auf den Reset-Button ein Tastendruck der "ESC"-Taste ausgelöst wird. Damit kann aus einem Emulator wieder in den Home-Screen gewechselt werden.

Cardridge-Slot[Bearbeiten]

Um auch dem Cardridge-Slot eine Funktion zu geben, hatte ich in diesem einen USB-Anschluss eingebaut und in einer alten Cardridge einen USB-Stick eingebaut. Danach hatte ich dann in der Konfig alle Pfade für die ROMS von der SD-Karte auf den USB-Stick umgeschrieben.

Somit kann ich nun relativ komfortabel ROMS vom PC auf die Cardridge laden und später am RetroPi zocken.